14.12.2016
Irgendwann hört jemand, der gar nicht pensioniert sein will, dann doch auf. Ein natürlicher Grund wären schwindende Kräfte.
Oder jemand taucht vor Ort auf, der einem beratungsresistent
immer mehr gegen den Strich geht.
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Ein letztlich sehr bedauerliches und bedenkliches Beispiel:
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Studiengangsleitung (hier Studiengang Elektrotechnik in Mannheim) an der DHBW ist ein harter Job. Sie erfordert neben fachlich breitem Horizont und wünschenswerter Entschlossenheit, fachliches Niveau zu halten, High-Level-Soft-Skills.
Neu und gleich Studiengangsleitung angedreht bekommen, sind ein Spruch - gelegentlich fies- und eine schwache Organisation - gelegentlich ein Witz- zunächst mal geschenkt.
Nicht geschenkt ist aber eine übereifrige Erwartung, willfähriger Erfüllungsgehilfe von internem und / oder externem Druck auf Klausuren und Prüfungen sein zu sollen. Machenschaften bis gleichsam hin zu " Exorzismus" ?? Quo vadis DHBW ?!!
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Hier nun das eigene Abenteuer:
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Inhalt / Überschriften
- Studiengangleitung Prof. Dr. Priesnitz
Acht Demütigungen mit nicht voller Kompensation
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Schreiben an die Hochschulleitung der DHBW Mannheim:
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Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Math. Dipl.-Ing. Karl Mentz
Profil: 29+1 Jahre an der (FH) HS KL tätig, zunächst für Mathematik I, II, III und Grundlagen der Elektrotechnik I (Elementares, Netzwerke usw.), GdE. II (Elektromagnetische Felder) und GdE. III (Wechselstromlehre), dann Systeme und Signale, Numerik I, II, Simulation dynamischer Systeme I, II, Analoge Filter, Digitale Filter I, II, Digitale Signalverarbeitung, Regelungstechnik III (Digitale Regelungstechnik) und Regelungstechnik IV (Zustandsraumregelung und nichtlineare Regelkreise)
Hohe Verfügbarkeit als Pensionär, keine Anfahrt aus München oder Bremen.
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An den Rektor der DHBW Mannheim
Herrn Prof. Dr. Georg Nagler
KL, d. 10.10. 2016
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Zur Kenntnis:
Prof. Dr. Andreas Föhrenbach (Dekan)
Prof. Dr. Joachim Priesnitz
Prof. Dr. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Prof. Dr. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
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Sehr geehrter Herr Rektor,
obige Beschreibung sieht beinahe nach einer Bewerbung aus. Tatsächlich geht es aber um einen
Bye-bye-Report
nach elf Jahren oder anders gerechnet nach 14 Demütigungen mit voller Kompensation, einer unglaublich krassen Nummer als Wendepunkt, 8 Demütigungen mit nicht voller Kompensation wegen zahlreicher Missempfindungen und einer Entwürdigung aller Lehrenden.
Er ist unausweichlich mit einer
Evaluation von Studiengangleitung
verbunden.
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Sieben von den elf Jahren waren geprägt durch die
Er wollte mich seinen Worten nach schon früher haben, da mir ein gewisser Ruf vorausginge. Das muss wohl einer Anekdote von Ehemaligen entsprechen, die sich später angeblich über mich so unterhalten: „Stöhnst Du noch oder schwärmst Du schon?“
Bis zu meiner Pensionierung in KL ging „nur“ Mathematik I, II. „Sie machen ja Mathematik auf einem hohen Niveau, aber toll, es funktioniert“. Tatsächlich liefert jemand, der die Mathematik in all seinen Fächern selbst benötigt hat, naturgemäß eine ganz andere und passgenaue Vorstellung mit dringend notwendigem Tiefgang ab als jemand ohne solchen Hintergrund.
Dann kamen die Fächer Elektromagnetische Felder und Wellen und Leitungen hinzu. Der Einsatz erfolgte leider nicht in dem Kurs, der zuvor Mathematik bei mir gehört hatte. In der ersten Klausur fielen ca. 40% durch. Zur-Rede-Stellung des Lehrbeauftragten deshalb? Undenkbar bei dem erfahrenen Studiengangleiter.
Keinerlei Aufregung!
Nach der Wiederholungsklausur hatten fast alle bestanden. Mündliche Prüfungen zusammen mit dem Studiengangleiter liefen im Gleichklang des Wissens und der Beurteilungsmaßstäbe ab.
Nächster Durchgang: Diesmal wunschgemäßer Einsatz in dem Kurs mit Mathematik zuvor von mir mit dem Ergebnis, dass alle bereits in der ersten Klausur Erfolg hatten. Sogar „sehr gut“ kam vor.
Jeglicher späterer Vorwurf, dass der Stoff zu umfangreich und die Klausur zu schwer sei, hätte damit stets ins Leere laufen müssen.
Nun betreten wegen seines Eintritts in die Pension zwei neue Studiengangsleiter, Prof. Dr. Priesnitz und Prof. Dr. U., also insbesondere
Studiengangleiter Prof. Dr. Priesnitz
die Bühne.
Erster Eindruck: Prof. Dr. P. organisiert sekundengenau eine Klausur. Rüge am Horizont ob meiner Tendenz zur Frage gegen Ende der Klausur: „Bringen Ihnen zehn Minuten Verlängerung noch was?“
Zweiter Eindruck: Bericht eines langjährigen Kollegen aus KL für Elektrische Maschinen, viele Jahre nebenbei Lehrbeauftragter an der DHBW, beste Wahl für das Fach Elektromagnetische Felder, über eine mündliche Prüfung unter Vorsitz von Prof. Dr. P. und seinem gänzlich verfehlten heftigen Einsatz für eine Studentin, deren Wissen mehr als mangelhaft war.
Ist es nicht tragisch, bei solcher Gelegenheit den Prüfling und den Lehrbeauftragten zu verlieren?
War dem Studiengangleiter bei seiner damals erst kürzlich erfolgten Einstellung möglicherweise eingeschärft worden, dass im Prinzip keiner durchfallen darf, weil den Firmen geliefert werden muss, was sie bestellt haben?
Nur eine Frage der Zeit?! Auch bei mir kann man durchfallen.
Der nächste Durchgang wurde durch das Auftreten einer Akkreditierungskommission bestimmt. Das Studium müsse studierbarer werden. Daher müsse das Fach Elektromagnetische Felder von fünf auf vier Stunden reduziert werden und ebenso das Fach Signale und Systeme, das ich (eigentlich freudig) zusätzlich übernehmen wollte.
Das Studium wird verdaulicher, wenn die Stundenzahl für „schwere“ Fächer für den unverzichtbaren Stoff vergrößert wird.
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Hygiene in den Köpfen wäre angesagt gewesen!
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Vorgabe der Studiengangleitung: Der Stoff wird nicht gekürzt. Die Studierenden sollen mehr zu Hause tun. Immerhin auf der eigenen Mathematik aufbauen „dürfend“ wurde die Sache angegangen. In der ersten Klausur fielen in beiden Fächern - wie gar nicht anders erwartet- ca. 40% durch.
Der ehemalige Studiengangsleiter Prof. Dr. H. : „Ich hätte nicht mit der Wimper gezuckt.“
Nun aber Studiengangleiter Prof. Dr. P.:
.Eine gewissermaßen hochnotpeinliche Zur-Rede-Stellung wurde angesetzt,
obwohl die Gründe doch klar auf der Hand lagen. Die Studierenden hätten sich massiv beschwert. Seinem Kollegen hatte es wohl irgendwie gereicht; er holte die Evaluationsbögen her und las einen vor:
„Fachlich spitze, sehr gut durchdachte Vorlesung, guter Vortrag,…“ Ein Schleimer oder ein Fan? Nein alle in der Art.
Gedanke:
Das ist das baldige Ende dieses Jobs, denn man weiß ja, dass solche Leute nicht mehr ihr Unwesen in den Hochschulen treiben sollen!!
(Das ist leider kein Spott.)
Und weiter: „…. aber viel zu viel.“ Viel schon, viel zu viel aber nicht, ganz abgesehen davon, dass in einer angesehenen Schule die Schüler zur Rede gestellt werden, damit sie sich mehr anstrengen, und nicht die Lehrer. Das ging noch. Nun aber:
Studiengangleiter P. verlangte, dass ich ihm die Aufgabenstellung der Wiederholungsklausur vorlegen solle, damit er sie auf „ innere Unverträglichkeiten“ durchsehen könne.
Gedanke: „Du musst jetzt aufstehen und darfst hier nie, nie wieder herkommen.“ Beispiel „Systeme und Signale“: Sechzehn Jahre eine ausgekochte Vorlesung in KL für alle Studiengänge gehalten und dann solche Zumutung von einem Anfänger? 99 von 100 Professoren wären gegangen.
Was ist aber das wirklich Erschreckende daran? Offensichtlich gehört Demütigung zu seinen Instrumenten der Führung oder Leitung.
Ein Unding und restlos unmodern!
Weiter eröffnete er mir, dass man mich für Wellen und Leitungen nun für den Parallelkurs vorsehen wolle, gewissermaßen als Erleichterung für die von mir aktuell „gequälten“ Studierenden.
Was ist das Erschreckende daran? Offensichtlich gehört Bestrafung zu seinen Instrumenten der Führung oder Leitung.
Ein Unding und restlos unmodern!
Außerdem würde ein fachlich Versierter doch darauf kommen, dass Elektromagnetische Felder und Wellen und Leitungen eine Einheit bilden sollten, weil die Gewöhnung an einen anderen Dozenten allein schon wegen der Schreibweisen und der nicht genauen Kenntnis , was der Vorgänger gebracht hat, eine Erschwernis für die Studierenden darstellt. (Er ließ sich später ganz vorsichtig davon noch überzeugen.)
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Man fährt nach Hause und denkt:
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So muss das Gefühl sein, wenn einem der Verdacht kommt, dass die Geliebte eine Hure sein könnte.
(Memoiren würden offensichtlich sehr herzblutig ausfallen.)
Hat man so etwas schon erlebt? Man hat! Vor über 40 Jahren in einem Nebenjob bei einer gotterbärmlichen privaten Technikerschule, wo das Geschäftsmodell alles bestimmt hat.
In einer solchen Situation, mit der man als Erfahrener lässig klarkommt, tritt typischerweise jemand in der offenen Flanke auf, der sich besonders produziert. Er habe die Klausur nur deswegen nicht bestanden, weil er bei der Aufgabe mit dem Kugelkondensator die Formel für die Kugeloberfläche nicht gewusst habe. Tatsächlich war es aber eine Aufgabe im Zusammenhang mit einem Zylinderkondensator.
Studiengangsleiter Prof Dr. P. verlangte eindringlich, die Formel (er wusste sie selber gerade nicht) nächstens vorzugeben. (Die übrigen Studierenden hätten meinen Gesundheitszustand angezweifelt!!!)
Die Aufgabenstellungen für die Nachklausuren wurden ihm nun vorgelegt. Genau die, die in KL schon verwendet wurden. Das Gespräch war eine Luftnummer. Prof Dr. P. hat sich auf Fachliches gar nicht erst eingelassen. Wie immer in der Folgezeit.
Sieben Jahre Erfahrung mit den immerhin von den Firmen ausgesuchten Studenten und Studentinnen ließen es doch erwarten, dass nach der Wiederholungsklausur mindestens die Hälfte noch (zum Teil immer auch sogar mit guten Zensuren) bestehen würden. Hier blieben nur noch zwei für die letztendliche mündliche Prüfung. Der Ausbildungsleiter oder die Ausbildungsleiterin der Firma kann an der Prüfung teilnehmen, was der Prüfende aber ablehnen kann und hier abgelehnt hat.
Kann man in der Prüfung mehr verlangen als der Ausbildungsleiter -vielleicht sogar fachfremd - gerade noch selber weiß? Der Ausbildungsleiter stand trotzdem vor der Tür. Hätte er doch noch teilnehmen dürfen, wäre es das Ende gewesen.
Prüfungsvorsitzender war Studiengangsleiter Prof. Dr. U. , ein besonnener Kollege, der den Ball flach hält!
Einer fiel durch.
Man muss einfach feststellen, dass Studiengangsleiter Prof. Dr. P. in dieser Angelegenheit leider Gottes schlicht überfordert war, sich aber unbedingt produzieren wollte.
Ein Anruf beim früheren Studiengangsleiter Prof. Dr. H. und die ganze Aufregung wäre geerdet gewesen.
Wenn die Firmen aktiv werden gegen den Prüfenden,
eine Pest der Dualen Hochschule,
was man, wenn man von ihr außen schwärmen will, bald zu hören bekommt,
dann erwartet man folgende Reaktion: “ Wir sind froh, dass wir ihn haben. Und Sie sollten es auch sein.“
Gespräch mit Prof. Dr . H. : „ Da haben Sie wohl in den sieben Jahren so einiges von mir und den anderen Dozenten abgehalten!“ Antwort: "Das habe ich auch als meine Aufgabe angesehen!“
Das letztendliche Ergebnis in „Signale und Systeme“ war mit der Durchschnittsnote 3,01 sensationell. Der gesamte Stoff (inklusive digitale Signale und zeitdiskrete Systeme!) wurde wie früher in KL an den Mann bzw. die Frau gebracht. Dafür war ein großer zusätzlicher Zeitaufwand für viele Umwandlungen in Arbeits-, Merk- und Ergänzungsblättern erforderlich. Und es ging nur, weil der Übergang von der eigenen Mathematik zu S&S als fliegender Start möglich war.
Die S&S- Fortführung des nächsten Mathematik-Kurses, der nachweislich bezüglich der Schwerpunktwahl Automatisierungstechnik fast komplett zusammenblieb, wurde nun aus Prinzip (zur Strafe, denn vorher ging es ja) verweigert mit der Begründung „Andere (hier Mathematik-Lehrbeauftragte) sind auch gut.“ Das will man doch hoffen, aber solche Antwort ist personalpolitisch schlicht unbedarft. So etwas in einer Firma und der Verprellte geht zur Konkurrenz, wenn ihn der Oberboss (hier wäre es im Prinzip der Dekan oder Rektor gewesen) nicht gerade noch hätte halten können.
Also wurde auf die Übernahme von S&S verzichtet, da die Erstellung einer Light-Version erneut einen Riesenaufwand bedeutet hätte.
Was ist das Erschreckende daran? Für Studiengangleiter Prof. Dr. P. spielt die Motivation seiner Mitarbeiter (Lehrbeauftragten) offenbar eine untergeordnete Rolle.
Ein Unding und restlos unmodern!
Unsereiner will mit den immer noch einigermaßen gut ausgesuchten Studenten und Studentinnen gute Ergebnisse erzielen und dabei keine Steine zweifelhafter Praktiken eines Geschäftsmodells in den Weg gelegt bekommen.
Damit kommt man auf den bedauerlicherweise fundamentalsten Mangel der DHBW:
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Ausgesuchte Studierende - zusammengesuchte Dozenten, die auch noch ständig wechseln.
Sie müssen nicht die an der FH sonst üblichen Voraussetzungen aufweisen, halten oftmals eine Vorlesung zum ersten Mal und sind auch keiner einzigen Lehrprobe oder einem Probevortrag ausgesetzt. Wie viele wären überhaupt professorabel?
Die oben beschriebene Praktik des Geschäftsmodells bedeutet, dass ein Produkt auf eher mäßigem Niveau (Wissen und Können), aber mit geringer Streuung das Ziel ist.
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Top-Dozenten werden auf diese Weise herunter gemixt.
Wo das Niveau liegt, hängt ganz entscheidend vom Studiengangleiter ab.
Prof. Dr. H. : „Wenn ich keinen gesichert fähigen Lehrbeauftragten gefunden habe, habe ich die Veranstaltung auch schon mal fürs erste ausfallen lassen.“
Typisch für solche Studiengangleiter ist auch, dass sie an fachlich fähigen Lehrbeauftragten eisern festhalten.
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Es ist doch die einfachste Überlegung zum Verhalten von Schülern und Studenten: Wenn sie wissen, dass man mit präventivem Jammern, dass eine bevorstehende Klausur sicher viel zu schwer sein wird, den Studiengangsleiter in Bewegung setzen kann, dann wird er auch von nun an regelmäßig in Bewegung gesetzt.
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Er hätte sich z.B. mal die Ergebnisse im Fach Elektromagnetische Felder der vergangenen Jahre sorgfältig durch den Kopf gehen lassen können:
1. ET-3-Durchgang, WS 2010: Nach der Wiederholungsklausur xx.xx.2011 3 von 22 Teilnehmern nicht bestanden, einer mit der Möglichkeit der mdl. Prfg. bestanden. Letztlich nur 2 nicht bestanden.
2. ET-3-Durchgang, WS 2011: (Semester zuvor auch in Mathematik gehabt), Klausur xx.xx.11, 1x sehr gut, 11x gut, 7x befriedigend, 2x ausreichend, Wiederholungsklausur nicht erforderlich.
3. Durchgang, WS 2012: Klausur xx.xx.12, 9 von 22 nicht bestanden, nach der Wiederholungsklausur xx.xx.13: 1x gut, 9x befriedigend, 8x ausreichend, eine letztendliche mündliche Prüfung, alle bestanden.
4. Durchgang, WS 2013: Klausur xx.xx.13, 1x sehr gut, 5x gut, 7x befriedigend, 3x ausreichend, 5x nicht ausreichend, nach der Wiederholungsklausur noch 2x befriedigend und einmal ausreichend. Für die zwei übrigen Studenten war keine mdl. Prüfung möglich.
5. Durchgang, WS 2014: 26 Teilnehmer, 7x gut, 14x befriedigend, nur 3x ausreichend, 2x nicht ausreichend, nach der Wiederholungsklausur noch 2x befriedigend, also alle bestanden.
6. Durchgang, WS 2015: Nach der Wiederholungsklausur: 17x befriedigend, 11x ausreichend, 4x nicht ausreichend, 2 letztendliche mdl. Prüfungen möglich, beide desaströs.
„Schauen Sie, dass Sie weiterkommen!“ hätte er dann doch endlich lernfähig sagen können!
Es gab nicht wenige Studierende, die das anders angingen.
Sie kamen nach einer Vorlesung nahe der Klausur nach vorne und klagten über den Umfang und den Schwierigkeitsgrad des Stoffes. Sie bekamen die Antwort:
„Es kommt mir nicht so darauf an, dass Sie sich vor der Klausur nicht beunruhigt fühlen, sondern dass Sie später einmal von mir sagen können, dass ich Sie mit der Vorlesung nicht betrogen habe.“
Antwort unisono: „ Das wissen wir auch jetzt schon!“
Das erzählt man anderen Kollegen in einer Runde mit den Studiengangleitern.
Was ist das Erschreckende daran? Vom Studiengangleiter Prof. Dr. P. geht das Klima aus, defensiv etwas Positives vortragen zu müssen, was man von sich doch längst weiß. Es kommt in diesem Klima dazu, sich für Vorlesungen nicht niedrigen Niveaus entschuldigen zu müssen, weil die Studierenden Angst vor der Klausur haben und er einem dafür auf den Pelz rückt.
Ein Unding und restlos unmodern!
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Studiengangleiter Prof. Dr. P. :
„Ich tue alles für die Studierenden!“
Und so kommt er mit Vorwurf in der Stimme: „Ich muss mit Ihnen reden – und das schon zum wiederholten Male!“
Antwort in Gedanken: „ Jetzt red i“ und Ausführung, denn irgendwann reicht es.
Die seinerzeitige „Krasse Nummer“ kommt nach vier Jahren auf den Tisch.
Bei der Wiedergabe des Gedankens „Du musst jetzt aufstehen und darfst hier nie, nie wieder herkommen.“ lautete seine sehr gut nachvollziehbare Antwort: „ Bloß gut, dass Sie das nicht getan haben!“
Dann kam zur Sprache, dass das jetzige Semester (vgl. 6. Durchgang) es für die Klausur „Elektromagnetische Felder“ tatsächlich schwerer hatte.
Er habe den bisherigen Mathe-3-Prof. (mit ihm bestens vertraut seit ewigen Zeiten aus KL) für diesen Kurs gänzlich unüberlegt anderweitig eingesetzt. Damit hatte dieser Semesterzug von daher fast gar nicht die Mathematik vermittelt bekommen, die für dieses Fach gebraucht wird, und auch nicht die für die anstehende Klausur in „ Wellen und Leitungen“.
Sie musste von mir zusätzlich in den ohnehin wenigen Stunden gebracht werden. Für Wellen und Leitungen braucht man die Integralsätze, Divergenz und Rotation, um damit zu den Maxwellschen Gleichungen in differentieller Form zu kommen.
„Wozu braucht man für elektromagnetische Wellen die differentielle Form der Maxwellschen Gleichungen?“ fragte Studiengangleiter Prof. Dr. P. , der doch auch Elektrotechnik studiert hatte. Das war ein richtiger Schock. Kaum zu glauben!
Ein Lehrbeauftragter in einem der Parallelkurse ändert das Thema der Vorlesung ab in „Wellen auf Leitungen“. Man kann ihn verstehen angesichts der geringen Semesterwochenstundenzahl. Aber das Ziel wird nicht erreicht: Elektromagnetische Wellen im freien Raum. TV, Handy, WLan, BlueTooth, usw. bleiben außerhalb des wenigstens elementaren Verständnisses. Unterirdisch!
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Von einem anderen angeheuerten promovierten Kollegen (kein Prof.) ohne Praxis wusste der Studiengangsleiter nicht, dass dieser lediglich in der Verwaltung der HS Kaiserslautern saß (zuständig für das Thema E-Learning). Seine fachlich blamablen Aktivitäten im Internet lösten dort eine extra Fachbereichssitzung und eine Aufforderung an den Präsidenten aus, diese zu unterbinden. Andere sind auch gut!?
Solch mangelnde Auswahlsorgfalt wäre dem Studiengangsleiter Prof. Dr. H. nicht passiert.
Ein anderer verwendet für die Klausur in „Wellen und Leitungen“ Multiple-Choice-Fragen. Tiefer geht es nicht! Und gegen die Vergabe von ca. 20 Punkten (20%) auf zwei Zeilen Lösung will unsereiner nicht anstinken! Usw. , usw. .
So tut man nicht alles für die Studierenden!
Studiengangleiter Prof. Dr. P. war aber nicht sonderlich beindruckt! Und von dem Angebot, dass er nicht alle Erfahrungen selber machen müsse, auch nicht. Letzteres nennt man Beratungsresistenz.
Eher schon durch folgende erkennbar nicht ganz ernst gemeinte Überlegung: „ Wenn sich der Kreis schließt, sollte man an das fulminante (sieht man doch schon) Schreiben seiner Memoiren denken.“ Geschlossener Kreis?
Gerade in diesen Tagen sah man Schilder in der Nähe zur DHBW „ xxxxxxx-Schulen, Einladung zum Tag der offenen Tür“. Erinnerung an genau die gotterbärmliche private Technikerschule von früher in Norddeutschland, wo das Geschäftsmodell alles bestimmt hat!!
Er wolle aber in den Memoiren nicht vorkommen. Das war so sympathisch, dass Hoffnung aufkam, ihn doch darin vorkommen lassen zu können als jemanden, den man nach Aussprache in bestem Einvernehmen richtig gut unterstützen konnte.
Tatsächlich hat er sich offensichtlich zeitnah auf einen Trip elementaren Reagierens begeben.
Wenn man aus nachvollziehbaren oder eben leider auch aus nicht nachvollziehbaren Gründen insbesondere Dauerlehrbeauftragte anders einsetzen will, so ist es fahrlässig, einfach nur an den Rechner zu gehen und die festgelegten Inhalte der Vorlesungen auch als umgesetzt anzusehen.
Für Mathematik 3 steht da auch „Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung“. Das ist ein für sich zwar wichtiges Gebiet, aber für die folgenden Vorlesungen „Systeme und Signale“, „Elektromagnetische Felder“ und „Wellen und Leitungen“ überflüssig.
Wenn daher Kollegen dieses Gebiet weggelassen haben zugunsten der Mathematik für diese Fächer (z.B. auch „Differentialgleichungen“) , dann muss man das als Studiengangleiter wissen oder sich danach vorsichtshalber erkundigen.
Außerdem gehört „Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung“ angesichts der von außen erzeugten Stundenverknappung herausgenommen, auch wenn man damit einen internen Kollegen ärgert, weil er nun anderen Stoff vorbereiten müsste.
Wenn ein anderer Kollege ohne den richtigen Anwendungshintergrund in zwei parallelen Kursen in „Systeme und Signale“ mit zeitdiskreten Systemen beginnt und zu den zeitkontinuierlichen Systemen kaum kommt, dann ist das für die nachfolgende Regelungstechnik grottenschlecht, weil die zu regelnden Systeme (Regelstrecken) fast durchgängig in der Automatisierungstechnik zeitkontinuierlich sind. Usw..
Interne Kollegen will der Studiengangsleiter Prof. Dr. P. offensichtlich nicht behelligen.
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Wenn das Gewicht des fachlichen Niveaus der Inhalte der Lehrveranstaltungen de facto in den Hintergrund tritt, dann ist ein Studiengangleiter vornehmlich ein Veranstaltungsmanager.
Das ist zweifellos ein harter Job - schon allein wegen des häufigen Wechsels von Lehrbeauftragten. Man kann sie an Land ziehen und ihnen erklären, dass sie Anwesenheitslisten führen müssen, dass sie darauf achten müssen, ob und welche Leute zu spät kommen (sieben Jahre nicht gemacht), dass sie möglichst Stundenzettel über den Stoff wie Handwerker über die erbrachten Leistungen ausfüllen sollten.
Man kann ihnen vor allen Dingen bedeuten, dass es von höchster Stelle eine 10%-Regel als Durchfallgrenze gibt.
Man kann neue Formulare entwickeln, bei deren Verwendung sich die Zeit für das Durchsehen einer Klausur deutlich verlängert, usw., d.h. formal (zum Verzweifeln? )„produktiv“ werden.
Wenn man wegen des „Ummodelns“ nun nach 10 Jahren Differentialgleichungen noch behandeln soll, was bedeutet, dass man Stoff von ca. 10 Stunden zusätzlich in das dafür nicht erweiterte Stundenkontinent hineinpressen muss, dann ist es schon ein mächtiger Zeitmanagementfehler des Studiengangsleiters, dass an dem Tag sieben Leute fehlen müssen, weil in dieser Zeit die Wiederholungsklausur in Grundlagen der ET 1 angesetzt wurde.
(Bei dem internen Kollegen kann man auch durchfallen!).
Natürlich ist es das nicht, aber es fühlt sich an wie Sabotage. Der Vorwurf, dass die Studenten stöhnen, hat dann etwas Falsches.
Wenn die letztendliche mündliche Prüfung für Mathematik 1 angesetzt wird nach der Klausur in Mathematik 2, so ist das wohl etwas Geniales, was sich nicht jedem erschließt. Usw..
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Wenn das Gewicht des fachlichen Niveaus der Inhalte der Lehrveranstaltungen und des Studiums de facto in den Vordergrund träte, dann wäre nach obigen Ausführungen eine Neuordnung der Semesterwochenstundenzahlen, der Inhalte der Vorlesungen und der Zuordnung zu den Kollegen erforderlich. Dazu braucht es Fingerspitzengefühl, breites Wissen mit Tiefgang und viel Zeit und Arbeitseinsatz (Sitzungen) vor Ort.
Die DHBW erlebte in den letzten Jahren einen Boom .
Die vielen Absolventen und Absolventinnen werden aber über diese Gegebenheiten auch berichten.
Wie viele würden ein zweites Mal doch lieber zur UNI gehen?
Will man das kurzsichtig nicht angehen müssen, wird man diejenigen, die so etwas aufbringen, erden müssen. Das ist im Falle von Lehrbeauftragten ganz einfach.
Lehrbeauftragte an der DHBW haben keine realistische Möglichkeit, sich zu beschweren oder Änderungen irgendwelcher Art zu bewirken.
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Fazit der Evaluation
hat es verstanden, die fundamentalen Fehler und Nachteile der DHBW so zu dämpfen, dass sie kaum merkbar waren. Es war deutlich, dass es ihm um die Ausstattung der Studierenden mit Wissen und Können ging. Man konnte in Ruhe seine Vorlesungen optimieren. Formalistisches wurde auf das Minimalste beschränkt. Das Arbeiten mit den ausgesuchten Studenten und Studentinnen war die reinste Freude. Er wusste über alle Kollegen und Lehrbeauftragten genau Bescheid. Man konnte sich seiner sicher sein und umgekehrt. Das „Geschäftsmodell“ schimmerte kaum durch. Im Gegenteil: Die Prüfungsordnung erschien einem im Gegensatz zur (FH) HS Kaiserslautern als hart.
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dagegen war die Empfindung der fundamentalen Fehler der DHBW verstärkt. Übereifrig tritt das Geschäftsmodell in Erscheinung. Es geht offensichtlich in erster Linie darum, die Studierenden restlos mit Abschlüssen auszustatten. Sein Credo „Ich tue alles für die Studierenden“ (für welche in Wahrheit und kontraproduktiv?) in Kombination mit „Andere sind auch gut“ ist ungesund. Auf die Demonstration seiner administrativen Prärogative legt er zu viel Wert, was Missempfindungen auslöst.
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Demütigend sind die Honorarabrechnungen pro Semester: € 35,- pro Vorlesungsstunde führen z.B. für 66 Stunden Mathematik bei 11 Fahrten nach MA auf lausige € 2310,- Für die Erstellung einer Klausur gibt es € 54,- Tatsächlich braucht man inklusive Musterlösung einen ganzen Tag dafür, obwohl man einen Fundus von Aufgaben hat. Für die Korrektur erhält man € 4,10 pro Stück. Man schafft meistens nur zwei Stück pro Stunde. Mindestlohn?!
Die Fahrtkostenerstattungen werden als Verdienst angesehen und so versteuert!!!
Die volle Kompensation ergab sich aus ungetrübten Lehrerfolgen mit hoch motivierten Studentinnen und Studenten.
Für die Missempfindungen waren nicht die Studentinnen und die Studenten die Ursache (vgl. oben). Ihr Verhalten war ganz normal angesichts der Bachelor-Pressschmiede. Die sehr wenigen eher interessanten Ausnahmefälle bestätigen die Regel.
Alle könnten aber sofort sagen, was einen fast schon finalen üblen Eindruck gemacht hat:
Der Präsident der DHBW in Stuttgart hat eingeführt, dass die Klausuren anonym geschrieben werden sollen; auf den Blättern darf nicht mehr der Name stehen, sondern nur noch die Matrikelnummer. Glaubt er wirklich, dass jemand einen Nachteil erleiden könnte, weil man den Namen kennt?
Eine üble Unterstellung!! Wie viele von z.B. 30 wollen für ihren Prof. nicht lediglich eine Nummer (z.B. 0815 4711 007) sein? 27?!! Damit könnte er in der FAZ landen.
Im Gegenteil, man schämt sich, dass man nach zwei Semestern immer noch nicht jeden mit Namen kennt, geschweige denn, wenn man jemanden später wieder trifft.
Hat ein Studiengangsleiter vielleicht das Format zu protestieren und gleich noch andere Dinge aufs Brett zu bringen? Er ist Beamter, ihm kann nichts passieren. Selbst bei öffentlicher (gesitteter!) Kritik nicht. Ist er im Hochschullehrerbund (HLB) erst recht nicht. Nicht alle sind diesbezüglich so erbärmlich! Man denke an „ Lidls verlängerte Werkbank“.
Vielleicht sollte das mal ein anderer übernehmen?
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Der Präsident bekommt eine Kopie dieses Reports und ein Begleitschreiben.
Wenn ein Studiengangleiter einen Lehrbeauftragten wohlüberlegt - aber nicht auf einem Trip mit einschlägiger Redewendung - mal anders oder weniger einsetzen will, mag das angehen. Wenn man zuvor -wie hier für „Elektromagnetische Felder“ und „Wellen und Leitungen“- die Fehler der „Studiengangleitung“ mit großem Aufwand ausgeglichen hat, dann reicht es einem schon beinahe.
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Wenn man als Studiengangleiter eigentlich nicht in der Lage ist, mal zu sagen „Probiert es erst gar nicht!“ kann die Kombination von nicht ausreichenden Leistungen und Aufmüpfigkeit - vielleicht interessant, aber zeitfressend - leichter virulent werden.
Zwei desaströse letztendliche mündliche Prüfungen. Dieses Mal war auch Studiengangleiter Prof. Dr. P. geschockt (Hoffnung auf Normalität!).
Bei beiden: Erste Klausur deutlich mangelhaft, Wiederholungsklausur deutlich mangelhaft und in der mündlichen Prüfung sage und schreibe null Punkte.
Ein Student legt Widerspruch ein, geht zum Rechtsanwalt und wohl vor Gericht.
In 36 Jahren hat sich noch nie jemand beklagt, grundsätzlich ungerecht beurteilt worden zu sein.
Der Vorgang und die Argumentationen sind ein Hit für die Memoiren, aber der oben beschriebene Trip des Studiengangsleiters passt wie die Faust aufs Auge.
So macht man das: Mündliche Prüfung in Mathematik 1 nach der Klausur in Mathematik 2. Studiengangleiter Prof. Dr. P. weiß inzwischen, dass fairerweise keine neuen Aufgaben, sondern rudimentär die aus der Klausur und der Wiederholungsklausur zur Sprache kommen. Das geht, wenn dem Kandidaten die sehr ausführlichen Musterlösungen nicht bekannt sind.
Der Kandidat besteht. Der Studiengangleiter bietet dem Studenten nun noch völlig unverständlicherweise Fragen nach den Lösungen und den Bewertungspunkten der Klausuren an. Diese Fragen zeigten, dass er haarklein über die deshalb sicher kürzlichst eingesehenen Lösungsblätter Bescheid wusste. Weiter: „Rufen Sie gleich mal die Frau S. an!“ Man fragt den Studenten: „ Ist Frau S. Ihre Freundin?“ (Man glaubt immer noch ein wenig an die "Geliebte" ( s. o.) ) Studiengangleiter ungeniert und jedenfalls ungeschickt: „Frau S. ist die Ausbildungsleiterin. Sie hat hier letzte Woche angerufen.“ Kumpanei zwischen Ausbildungsleiterin und Studiengangsleiter gegen den prüfenden Prof. ???
Man befindet sich am Rande der Selbstachtung.
Honorar für diese mündliche Prüfung von einer halben Stunde mit einer Stunde Hinfahrt und einer Stunde Rückfahrt: € 7,20, Reisekosten € 43,50, zusammen € 50,70.
Der E-Mail-Verkehr in der letzten Zeit hat schon Aufkündigung zum Ausdruck gebracht. Auf die in den Raum gestellte weitere Übernahme der Mathematik wird verzichtet. Solch eine Tätigkeit setzt echte Wertschätzung und Nutzungswille des Potentials voraus, nicht aber einen Studiengangleiter, der die Angabe der Formel für die Kugeloberfläche in der Klausur „Elektromagnetische Felder“ erwartet.
Es sei denn, er ließe einen in Ruhe. Das wäre wohl nicht zu managen und nicht zu erwarten. Ziel seines Trips!
Dieser Bericht wird ohne Namen eher Unbeteiligter und ohne Daten ins Internet gestellt.
„DIE ZEIT“ (21.7.2011) : „Dual an der Spitze“
Das stimmt nicht ganz. „Dual“ könnte aber ganz leicht „spitze“ sein.
€ 100,- pro Vorlesungsstunde würde mit den Gedanken an die ausgesuchten Studentinnen und Studenten viele Top-Profs. reizen.
Aber es würden ein paar mehr Studierende durchfallen. Muss es „Lidls Fertigungsstraße“ heißen?
Die Kommentare auf t-online zu „Lidls verlängerte Werkbank“ waren fürchterlich. Sie ließen kein gutes Haar an der DHBW-Ausbildung. So aber nicht, wie es dieser Report doch auch zeigt.
In der Hoffnung, dass es so etwas noch nicht gegeben hat, Bye-bye mit freundlichen Grüßen,
K. Mentz
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Der Präsident der DHBW, Prof. Arnold van Zyl , PHD/Univ, hat den ursprünglichen Bericht ("DHBW Machenschaften" bei Google führt schnell auch auf diese "bunte" Version) mit Begleitschreiben zur Kenntnisnahme - und ausdrücklich nur zur Kenntnisnahme - bekommen (2017) und diese bestätigt.
Dieser Bye-Bye-Report wurde von vornherein für die Darstellung im Internet konzipiert. Er ist auch nicht das Ergebnis eines spontanen Entschlusses, sondern der Planung nach der oben beschriebenen "krassen Nummer" , die Erfahrungen an der DHBW - ob durchgängig positiv oder letztlich zwiespältig - unter dem Gesichtspunkt der Weiterarbeitungsmöglichkeit nach der Pensionierung zu beschreiben.
Elf Jahre, davon sechs Jahre nach der der Pensionierung, werden wohl bedeuten, dass man weiß, wovon man spricht.
Seine Länge und Ausführlichkeit sind somit der Authentizität geschuldet.
Nimmt man die auf Effekte gerichteten Formulierungen und Begeisterung heraus, dann liegt eine sachliche Evaluation von Studiengangsleitung vor, die mit der Gegenüberstellung der beiden Kollegen unverkennbar konstruktiv ist.. Sie ist zudem - genau besehen - noch vergleichsweise freundlich.
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Weitere Wahrnehmung von bedenklicher DHBW-Struktur, DHBW-Entwicklung und DHBW-Image
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> Wahrnehmung von Lehrenden
>> Nur ein Beispiel: Eine E-Mail aus dem Jahr 2018.
" Lieber Herr Mentz!
Als ich neulich nach etwas anderem suchte, zeigte mir Google Ihre Seite mit den Erlebnissen an der DHBW Mannheim an. Sie kennen vielleicht meinen Namen noch von Stundenplänen in Kursen, in denen wir beide unterrichteten; Ihr Name jedenfalls klingt mir noch in den Ohren, (...)
Damit sind wir schon bei einem Kernpunkt, denn ich komme mir, obwohl ich interner Kollege an der DHBW bin, seit dem Ausscheiden von unserem geschätzten Kollegen Heintskill nicht sehr viel anders vor, als Sie es zum Ausdruck bringen (...) jedenfalls kann ich über viele Dinge nur den Kopf schütteln und fühle mich meist nicht mehr subjektiv wohl und heimisch wie einst, wenn ich an die Elektrotechnik denke; (...).
Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Web-Seite, weil sie mir sehr viel Gelassenheit verschafft hat und es mir nach der Lektüre subjektiv wesentlich besser ging, denn bisher drängte sich mir der Eindruck auf, ich sei womöglich mehr oder weniger allein davon betroffen.
Allerdings muss ich leider feststellen, dass ich auch mit dem anderen, (...) Kollegen (...) nicht wirklich glücklich bin, und wenn ich seine Aussagen in Ihr Bild einzuordnen versuche, verwundert es mich z.B. nicht, dass unter der Seite "Vakanzen" der DHBW die Elektrotechnik derart breit vertreten ist. Wir sind offenbar nicht die einzigen, die sich befremdet fühlen.
Meine Motivation, Ihnen zu schreiben, ist hauptsächlich diejenige, Ihnen wenigstens im Nachhinein ein wenig von meiner oben angesprochenen Dankbarkeit zuteilwerden zu lassen und Ihnen eine gewisse Besserung Ihres subjektiven Empfindens zu ermöglichen.
(...) "
Bemerkung: Ich hätte den Kollegen gern persönlich kennengelernt und ihn überzeugt, dass Widerstand ein noch besseres Empfinden ermöglicht !!
>> Irregeleitet oder in der zentralen Struktur der DHBW von
oben irre geleitet?
Zunächst soll angeknüpft werden an die im Bye-Bye-Report geschilderten sehr konkreten zwiespältigen Erfahrungen.
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Übergeordnet stellen sich folgende Fragen:
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- Ist ein Studiengangsleiter, der vor Klausuren Druck auf insbesondere sehr erfahrene Professoren ausübt, ein Irregeleiteter?
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- Ist ein Studiengangsleiter, der im Sinne einiger schwacher Kandidaten die Verprellung solcher Professoren betreibt und so diese Möglichkeit den Studierenden vorführt, ein voll Irregeleiteter?
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Viel zentraler und DHBW- intern ein fast offener Gedankengang ist folgende Frage:
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Wird, wenn ein Ausbildungsleiter einer Firma vorträgt, dass man der DHBW kontinuierlich Hunderte von Leuten (gefälligst als Kunden aufzufassen!) schickt, man deshalb auch erwartet, dass auch genau jemand auf den / die man Wert legt, jedenfalls nicht durchfällt, Panik ausgelöst?
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Ist es eine Eselei, solch einem Einfluss nachzugeben?
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Spott: So ein potenter Einflussnehmer soll hier mal zwecks "augmented reality" eingeführt und Otmar Esele von der Firma ZYY genannt werden.
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Oder ist es deutlich mehr - bis hin zu Machtgelüsten und Korruption, die solide DHBW-Funktionsträger und DHBW-Dozenten ablehnen oder sogar samt Einflussnehmer gelegentlich geradezu hassen?
.Passend zu "Lidls verlängerte Werkbank" kann dieser Gedanke nicht wirksam unterdrückt werden.
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Und es ergeben sich vor Ort und bei den vielen ehemaligen Dozenten und sogar Studierenden der fachlich hochmotivierten Art nicht gerade unbekannte Antworten und Beispiele. Sie könnten weggewischt und vertuscht werden.
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Aber nicht einmal ein Transparenzgesetz müsste man bemühen, um aufzuzeigen, dass eine übergroße Zahl von angeheuerten Lehrbeauftragten nicht den Berufungskriterien für Professoren genügt.
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Wenn diese Berufungskriterien Qualitätssicherung zum Ziel haben, werden somit DHBW-Studierende abgespeist mit dem "Vorteil" , sachfremde Gesichtspunkte ins Spiel kommen lassen zu können.
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Es gibt sicher auch Ausbildungsleiterinnen und Ausbildungsleiter in den Firmen, die diese Abspeisung und solche Einflussnahmen nicht oder wenigstens nicht wirklich wollen - und Firmen-Bosse, die von einem DHBW-selbstbewussten, Lidl-freien DHBW-Präsidenten diesbezüglich leicht und vielleicht sogar dankbar überzeugt werden könnten.
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Wäre eine Kleine Anfrage im Landtag mit längst nicht nur der eigenen Erfahrung zum richtigen Zeitpunkt und vom genau richtigen Politiker angesagt?
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Sie könnte nicht groß genug sein!
(Wird fortgesetzt.)